2014 haben sich die Sinnstifter entschlossen, kriegsgeschädigten Kindern sofort Unterstützung anzubieten, damit sie dem grauenhaften Alltag wenigstens für kurze Zeit entfliehen können.Neue Kraft schöpfen, um das Leben ein bisschen besser zu meistern: Das Projekt wurde durch die kirchliche Hilfsorganisation Caritas umgesetzt.
Eine große Zahl an Menschen, die in den besetzten Gebieten in Lugansk und Donetsk lebt, musste aufgrund der prekären politischen Lage notgedrungen ihre Häuser verlassen. Diese Binnenflüchtlinge wurden als Begünstigte der Partnerorganisationen der Caritas Austria registriert, die bereits seit dem Jahr 2014 ein breit gefasstes Programm zur Unterstützung der Binnenflüchtlinge entwickelt hat, das sowohl materielle Hilfe als auch psychologische und emotionale Unterstützung beinhaltet.
Der Verlust der sozialen Umgebung, des Arbeitsplatzes und des eigenen Heims hat Schock und Stress zur Folge. Besonders schwierig ist es für Kinder und Teenager, sich an diese neuen Bedingungen zu gewöhnen. Sie wurden aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen und müssen sich in eine neue Umgebung integrieren, oft getrennt von den Eltern, die im besetzten Gebiet geblieben sind. Besonders in den Sommerferien gibt es großen Bedarf für physische und emotionale Entspannung dieser Kinder. Die meisten Familien haben nicht die Möglichkeit, ihre Kinder im Sommer in Sommerlager zu schicken, daher wurde diese Aktion sehr positiv aufgenommen.
Durch die finanzielle Unterstützung einzelner Mitglieder des Sinnstifter Netzwerkes konnten 120 Kinder im Sommer 2015 ein außergewöhnliches Sommerlager erleben. Für manche Kinder war dies das erste Erlebnis dieser Art.
Die implementierenden Partner vor Ort waren Caritas Austria, Caritas Ukraine und Caritas-Spes Ukraine.