Tu was, dann tut sich was –
Eisenstrasse 2012

Der Schwerpunkt der Eisenstrasse ist „Gutes Arbeiten und Wirtschaften”.

Die Steirische Eisenstrasse ist zutiefst von Abwanderung betroffen und obwohl es eine wunderbare Region ist, zieht es viele junge Menschen in die Städte, um dort ihr Glück zu suchen. Das Sozialfestival wollte dem etwas entgegensetzen und versuchte die Attraktivität der Region auch im wirtschaftlichen Sinn zu unterstützen.

Die Steirische Eisenstrasse hatte unter zwölf österreichischen Regionen den Zuschlag für die Austragung des zweiten österreichischen Sozialfestivals bekommen. Drei Einreichrunden waren für die Unterstützung kreativer Ideen zur Verfügung gestanden, nach „Gutes Zusammenleben“ waren nun Projektvorschläge zu „Gutes Arbeiten und Wirtschaften“ gefragt. Alles in allem wurden 101 Projekte eingereicht und davon 67 Projekte umgesetzt.

In der z. B. in der 2. Jury-Sitzung waren es 31 Projekte aus der Bevölkerung, welche an das Tu was.‐Organisationsteam des Vereins Steirische Eisenstrasse herangetragen wurden, und 26 davon erhielten eine Unterstützungszusage. Unter anderem waren in der Jury vertreten: Altbischof Johann Weber und Voest Alpine Vorstandsdirektor Willibald Mautner. Bischof Weber zeigte sich beeindruckt: „Es war eine geballte Ladung von guten Ideen, von gutem Willen, die uns heute präsentiert wurden“.

Das Spektrum der geförderten Projekte war auch dieses Mal bunt: Die Hauptschule Mautern betreibt mit ihren Schülerinnen und Schülerns äußerst erfolgreich ein regionales Schulbuffet, in dem ausschließlich Produkte der heimischen Produzenten angeboten werden. „Tu was“ hilft nun mit dem Ankauf einer Kühlvitrine. „Rostfest“ ist eine Kulturinitiative, die diesen Sommer in Eisenerz stattfinden wird und ähnlich dem Grazer „Lendwirbel“ drei Tage lang Leben in die Altstadt bringen soll. Das „Plauscherl“ ist ein Seniorencafe in Trofaiach, das als Kommunikationsort für alleinstehende Menschen dienen will. „Weibskraft“ will die Potentiale der Bewohnerinnen der Eisenstraße fördern, eine Ideenplattform die Kleingemeinde Radmer für die Zukunft rüsten.
Das Projekt „Tu was, dann tut sich was – Eisenstrasse 2012“ wurde von einzelnen Mitgliedern des Sinnstifter Netzwerkes (unabhängig vom Verein Sinnstifter) gefördert.

Für weitere Details besuchen Sie bitte folgende Webseite:  www.tu-was.at

Videos über das Sozialfestival in der Steirischen Eisenstrasse