Tu was, dann tut sich was – Mostviertel Mitte 2015

Die Region hat ihren Schwerpunkt auf Vielfalt und Zusammenhalt, Miteinander der Generation und gute Dorfgemeinschaft gelegt.

Bekannt bei Wanderern durch die zwei hier verlaufenden Pilgerwege Via Sacra und Wiener Wallfahrerweg gilt das Mostviertel-Mitte als ein Platz der Erholung und Vielfalt. Bei Tu was, dann tut sich was sind Bürger und Bürgerinnen der Region Mostviertel-Mitte aufgerufen, Gedanken und Ideen zu Themen einzubringen, die ihnen am Herzen liegen und nachhaltige positive Impulse für ihr direktes Umfeld liefern können. Hier geht es nicht darum, die schon vorhandenen Wanderwege zu verschönern, sondern existierende aber unbekannte Ressourcen zu aktivieren und dadurch die Region lebenswerter und lebensbereichernder zu machen. Das Auftaktfestival hat am 26. Juni 2015 im Stift Lilienfeld stattgefunden, und es wird sehr interessant werden, was sich die Region zum Festivalgedanken alles einfallen lassen wird.

Oft kommt die Frage auf, was Tu was ist, was Tu was kann, was Tu was bewegt. Vom 1. – 16. Oktober 2016 ist es möglich die Aura des Sozialfestivals hautnah zu erleben: Es gibt die Möglichkeit dabei zu sein und mitzumachen. Bei den Tu was-Mitmach-Tagen in der aktuellen Region.

Über zwanzig Projekte sind bei den Mitmach-Tagen dabei und die Projektträger erzählen, zeigen und laden zum Mittun ein.

Am 16. Oktober 2015 hat die erste Jurysitzung in Hainfeld stattgefunden und von 17 eingereichten Projekten, sind 13 prämiert worden.

_MG_0868-001    TuW-Schnaps2-1024x576

Was bewegt die Menschen in der Region Mostviertel-Mitte? Welche Idee, welches Anliegen steckt hinter Projekten mit Namen wie „Blickwechsel“, „Lebenserfahrung“ oder „tu-was-besonderes.at“? Einen ganzen Tag hörte, verfolgte und diskutierte eine fachlich bunt zusammengesetzte 9-köpfige Jury – bestehend aus Vertretern der Sinnstifter, der Wissenschaft sowie bekannte Persönlichkeiten aus der Region – die Ideen der Bewohnerinnen.

Draußen ist es bitterkalt, doch drinnen haben die Teilnehmer für ihre Ideen gebrannt: 21 Projektteams aus der Region Mostviertel-Mitte haben am Freitag, dem 22. Januar 2017 bei der zweiten Jurysitzung ihre Ideen für eine offene, tolerante und gerechte Gesellschaft präsentiert. Dass am Ende des Tages 19 Projekte von der prominent besetzten Tu was-Jury ausgewählt und prämiert worden ist, zeigt, wieviel Professionalität und Engagement, wieviel „Mensch“ hinter jedem Projekt steckt.

Tu was einreichung

Ebenso besonders wie die Darbietungen ist die Bandbreite der Projektideen. Auch diesmal befasste sich das Gros der eingereichten Projekte mit Fragen zu Solidarität, Gemeinschaft und gutes Zusammenleben: Großes Anliegen der Menschen in der Region ist es, die Teilhabemöglichkeiten aller am gesellschaftlichen Leben, unabhängig von Alter oder Herkunft, zu verbessern. Aber auch weitere Themen wie Regionalität, Natur und Bildung haben in den Projekten Ausdruck gefunden.

Keine Idee gleicht der anderen, aber jede beeindruckte auf ihre Art.

Nach vielen Fragen und ausgedehnter, anschließender Diskussion der Jury sind bei der Prämierungsfeier am Abend 19 Projekte ausgezeichnet und mit der symbolischen Übergabe der Tu was-Arbeitshandschuhe an den Start geholt worden: Ab sofort kann mit der Umsetzung der Vorhaben begonnen werden.

Mit dem Abschlussfest am 3. März 2017 ist der offizielle Teil von Tu was, dann tut sich was. zu Ende gegangen. Es war wieder einmal ein großartiges Sozialfestival, und sowohl die Region als auch die Mitwirkendend werden ganz viel für die Zukunft mit nehmen!

Tu was wird weiter gehen, es wird noch einen vierten Sozialatlas geben und das Format wird für Interessenten zum Nachahmen zur Verfügung stehen. Das Projekt „Tu was, dann tut sich was – Mostviertel Mitte 2015“ wurde von einzelnen Mitgliedern des Sinnstifter Netzwerkes (unabhängig vom Verein Sinnstifter) gefördert.

Für weitere Details besuchen Sie bitte folgende Webseite: www.tu-was.at

Projekte

Wiener Tafel

Der spendenabestzbare Verein WIENER TAFEL stellt eine Brücke zwischen der Überfluss- und Bedarfsgesellschaft dar. Dadurch schafft die Wiener Tafel eine Win-Win-Win-Situation für Wirtschaft, Umwelt und Soziales. Details

Tu was, dann tut sich was – Mühlviertler Alm 2013

Die Mühlviertler Alm hat die Jugend als Schwerpunkt zum Thema gemacht. Details

Tu was, dann tut sich was – Lungau 2011

Der Lungau im Bundesland Salzburg war erster „Tu was -Tatort“. Details

Tu was, dann tut sich was – Eisenstrasse 2012

Der Schwerpunkt der Eisenstrasse ist „Gutes Arbeiten und Wirtschaften”. Details

Tu was, dann tut sich was – Das Projekt

Tu was, dann tut sich was ist eine Einladung, innerhalb einer Region Ideen zu entwickeln und umzusetzen, die den sozialen Zusammenhalt verbessern und die Teilhabemöglichkeiten von (benachteiligten) Menschen stärken. Details

START – Niederösterreich

Integration geschieht nicht einfach so, sondern sie muss mit viel Professionalität und Einfühlungsvermögen individuell nach den Möglichkeiten und Bedürfnissen angepasst werden, und genau das kann START Niederösterreich. Das Projekt wird umgesetzt durch den spendenabsetzbaren Verein START-Stipendien Österreich. Details

Spendahilfe in Kilis (Türkei)

Die syrischen Menschen gehen durch unvorstellbares Leid, auch dann wenn sie in Auffanglager in der Türkei landen. Seit Oktober 2012 unterstützt die Familie Dahi aktiv – durch zahlreiche Hilfsaktionen – syrische Kriegsopfer. Das Motto „Wir helfen Syrien aus eigener Kraft!“ gab den Schwestern Sherin und Yasmin und ihrem Vater Mahmoud Dahi die Motivation selbst etwas Gutes zu tun. Somit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Katastrophenhilfe in Anbetracht der schrecklichen Ereignisse des syrischen Bürgerkriegs. Details

Sommercamp für Kinder aus der Ost-Ukraine

Aus aktuellem Anlass haben sich die Sinnstifter 2014 entschlossen, kriegsgeschädigten Kindern sofort Unterstützung anzubieten, damit sie dem grauenhaften Alltag wenigsten für kurze Zeit entfliehen können und dadurch neue Kraft schöpfen, um ihr Leben ein bisschen besser zu meistern. Das Projekt wurde umgesetzt durch die kirchliche Hilfsorganisation Caritas.    Details

One Class for All (Burkina Faso)

Kinder mit Behinderungen haben es in Afrika immer noch sehr schwer. Sie werden oft als beschämend und als Last gesehen. Daher möchte dieses Projekt solchen Kindern die Tür zu öffentlichen Schulen und zur Ausbildung öffnen und somit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Armut und Not im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit leisten. Details

MTOP

MTOP führt Unternehmen und geflüchtete Menschen am Arbeitsmarkt zusammen, begleitet beide Seiten und zeigt das Potenzial von Integration auf. Mit ihrem Angebot für geflüchtete und von Armut betroffene Menschen, ermöglicht MTOP ein einzigartiges Ausbildungsprogramm für Personen mit speziellen Förderbedarf. Details

Lobby 16

Durch Bildung zu mehr Chancen am Arbeitsmarkt und besserer Bewältigung des Alltags. Das Projekt Lobby 16 unterstützt unbegleitete, junge Flüchtlinge welche unter materieller sowie meist auch persönlicher Hilfsbedürftigkeit leiden. Details

Lernpatenschaften

Hedi (Lernpatin): „Ich möchte etwas Sinnvolles tun. Das Projekt Lernpatenschaften gibt mir die Gelegenheit dazu“. Details

Innovia

Bei Peer to Peer Counseling helfen sich Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Behinderungen gegenseitig, um auch im Berufsleben gut weiter zu kommen. Der Verein innovia Akademie bietet damit Ausbildung speziell an Menschen mit besonderen Förderbedarf. 

Details

Ideegration

In ganz Österreich leisten zivilgesellschaftliche Initiativen nicht nur Integrationsarbeit gemeinsam mit Geflüchteten, sie stärken auch den zivilgesellschaftlichen Zusammenhalt. Jetzt geht es darum, guten Ansätzen professionelle Strukturen zu geben, damit sie bleiben und sich verbreiten. Mit diesem Projekt wurden Menschen mit besonderen Förderbedarf, speziell geflüchtete und von Armut bedrohte Personen, unterstützt.

Details

Gründermillion

Wenn sich arbeitslose Menschen selbstständig machen wollen, können ihnen ganz verschiedene Hindernisse im Weg stehen. Details

Discovering Hands

Discovering Hands bildet blinde Frauen zu Medizinischen Tastuntersucherinnen (MTUs) aus, die im Rahmen der Brustkrebsfrüherkennung eingesetzt werden. Somit wird Menschen mit besonderen Förderbedarf eine berufliche Ausbildung ermöglicht. Details

Die Sinnbildungsstiftung

Für Bildungsprojekte mit Zukunft und Sinn

Die Sinnbildungsstiftung (SBS) ist 2019 von den Sinnstiftern gegründet worden. Die Förderung von innovativen Bildungsprojekten, um Bildungsqualität und Bildungschancen nachhaltig zu verbessern steht im Fokus ihrer. Sie ist auch eine Co-Stiftung der Innovationsstiftung für Bildung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (ISB). Es geht beiden Stiftungen um Fragen der Bildung, Pionierprojekte im Bildungssektor zu fördern, die Lösungen anbieten und Entwicklung induzieren.

Details

Die Lerntafel

Die Vision der Lerntafel ist es allen Kindern eine Chance auf Bildung zu geben. Da aber jedes Kind individuell ist, braucht es auch individuelle Hilfe, um die Lernziele zu erreichen. Kinder, deren Muttersprachen nicht Deutsch ist, haben es dabei besonders schwer, und sie sind auf diese Unterstützung angewiesen, die sie nur durch solche großartigen Initiativen bekommen können. Das Projekt der Wiener Lerntafel wird umgesetzt durch den spendenabsetzbaren Verein WIENER LERNTAFEL – Verein für sozialen Ressourcen Transfer. 

Details

Bildünger – gemeinsam lassen wir Bildung gedeihen

Um sich im Bildungssektor zu engagieren haben die Sinnstifter in Kooperation mit der Innovationsstiftung für Bildung des Bundesministeriums die Sub-Stiftung – Sinnbildungsstiftung – ins Leben gerufen. Die Sinnbildungsstiftung ist steuerlich absetzbar und setzt in Zusammenarbeit mit Ashoka Österreich die Initiative Bildünger um. Bildünger will nicht die „eine Lösung“ für Bildung finden, sondern eine langfristige Plattform zum Austausch und zur Weiterentwicklung von Bildung bieten – für und mit allen Bildungsgestaltern und Bildungsgestalterinnen. Details

Alle Artikel in Projekte all